Tuesday, June 22, 2010
"The Son of man has come to seek and save the lost." A perfect summary of Sunday's gospel (Luk 15:11-32 ESV)
Our Lord Jesus Christ said, "There was a man who had two sons. And the younger of them said to his father, 'Father, give me the share of property that is coming to me.' And he divided his property between them. Not many days later, the younger son gathered all he had and took a journey into a far country, and there he squandered his property in reckless living. And when he had spent everything, a severe famine arose in that country, and he began to be in need. So he went and hired himself out to one of the citizens of that country, who sent him into his fields to feed pigs. And he was longing to be fed with the pods that the pigs ate, and no one gave him anything. "But when he came to himself, he said, 'How many of my fa ther's hired servants have more than enough bread, but I perish here with hunger! I will arise and go to my father, and I will say to him, "Father, I have sinned against heaven and before you. I am no longer worthy to be called your son. Treat me as one of your hired servants."' And he arose and came to his father. But while he was still a long way off, his father saw him and felt compassion, and ran and embraced him and kissed him. And the son said to him, 'Father, I have sinned against heaven and before you. I am no longer worthy to be called your son.' But the father said to his servants, 'Bring quickly the best robe, and put it on him, and put a ring on his hand, and shoes on his feet. And bring the fattened calf and kill it, and let us eat and celebrate. For this my son was dead, and is alive again; he was lost, and is found.' And they began to celebrate. "Now his older son was in the field, and as he came and drew near to the house, he heard music and dancing. And he called one of the servants and asked what these things meant. And he said to him, 'Your brother has come, and your father has killed the fattened calf, because he has received him back safe and sound.' But he was angry and refused to go in. His father came out and entreated him, but he answered his father, 'Look, these many years I have served you, and I never disobeyed your command, yet you never gave me a young goat, that I might celebrate with my friends. But when this son of yours came, who has devoured your property with prostitutes, you killed the fattened calf for him!' And he said to him, 'Son, you are always with me, and all that is mine is yours. It was fitting to celebrate and be glad, for this your brother was dead, and is alive; he was lost, and is found.'"
Saturday, June 12, 2010
2. n.T. Frieden Farven 2010
2. Sonntag nach Trinitatis [Farven]
Und er ist gekommen und hat im Evangelium Frieden verkündigt euch, die ihr fern wart, und Frieden denen, die nahe waren.Denn durch ihn haben wir alle beide in einem Geist den Zugang zum Vater. So seid ihr nun nicht mehr Gäste und Fremdlinge, sondern Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen, erbaut auf den Grund der Apostel und Propheten, da Jesus Christus der Eckstein ist, auf welchem der ganze Bau ineinandergefügt wächst zu einem heiligen Tempel in dem Herrn. Durch ihn werdet auch ihr miterbaut zu einer Wohnung Gottes im Geist. (Eph 2:17-22 LUT)
O wie lieblich ist es, wenn Brüder einträchtig beieinander wohnen ... Das gilt auch für Nachbarn, Kreise, Nationen, Kulturen. Solch friedliches Miteinander hat Gott für uns im Sinn. Er will, dass in Haus und Gemeinde, Stadt und Land – damit sein Name geehrt und sein Reich gebaut und seine Menschenkinder selig werden. Und wie gut für alle, wenn es eben kein Streit, sondern Frieden herrscht – Zuhause, in der Gemeinde, in Land und Volk, im globalen Dorf!
Wer bibelfest ist, weiss dass harmonische Zusammenleben durch den Sündenfall arg durcheinander geraten ist. Indem sich Adam und Eva von Gott abgesetzt haben, haben sie einen Graben zwischen sich und Gott geschaufelt, der unüberbrückbar ist. Das hat schlimme Folgen. Denn ohne Gott geht es in die Dunkelheit. Das singt sich leicht und wiegt doch schwer. Ohne Gott klappt es zwischenmenschlich nicht mehr. Das rebellische Loslösen vom himmlischen Vater ist das Vorspiel zu allem verderblichen Streitigkeiten, Fehden und Kriegen im Großen wie im Kleinen. Denn ohne Gott und auf eigene Faust geht es schief – zwangsläufig. Erst ballt Kain die Faust gegen seinen Bruder Abel, von Neid geblendet schlagt er zornig zu, totsicher und mit fatalen Folgen. Mit böser Miene geht das böse Spiel los und läuft auf Blutvergießen und Todesklage hinaus. Das unschuldig verschüttete Blut schreit zum Himmel und das lauter als alle Vuvuzela’s bei der laufenden WM.
Ganz schnell kann da der kalte Krieg ganz heiß werden. Mir nichts, Dir nichts und die Israelis und Palästinenser schießen wieder scharf aufeinander und drauflos. Wie aus heiterem Himmel spielen Nord- und Süd-Koreaner ernsthaft Schiffeversenken und so mit Feuer, das weiss Gott nur zu leicht in eine lodernde Brunst ausarten kann, dass selbst riesige Wassermengen nicht ausreichen um es zu löschen. Die babylonische Sprachverwirrung – diese urzeitliche Strafe Gottes – tut das ihre, um selbst völlig ernstgemeinte Friedensinitiativen zum vorzeitigen Scheitern zu verurteilen. Auch wenn Verantwortliche lange am Tisch rumsitzen, bleibt es mit Verständigung und Versöhnung kompliziert. Das ist nicht nur bei Meryl Streep’s letztem Film „It is complicated“ so. Auch die Zulu haben immer wieder Grund genug festzustellen: „Kunsima!“ Verflixt und zugenäht – Frieden bleibt schwierig. Verständigung, gutes Zusammenleben, echter Frieden bleibt ein Wunder vor unseren Augen.
Und doch ist es kein Ding der Unmöglichkeit. Gott selbst hat hier einen Ausweg geschaffen. Er selbst wird Mensch – Dir Mensch zu gut. Er selbst überbrückt den garstigen Graben zu uns und zieht uns zu sich hinüber, damit wir mit ihm als guter Vater und untereinander wie Brüder in Frieden leben. Pfingsten – am Geburtstag der Kirche – geht dieser Friedensprozess sichtbar los und hat bis heute noch nicht aufgehört. Die lange Kirchengeschichte ist eine anhaltende Versöhungsgeschichte. Die göttliche Friedensmission geht immer weiter – auch wenn wir Menschen das immer wieder mit unseren unheimlichen Kreuzzügen, Inquisitionen und Todesschwadronen in Frage stellen und unterbrechen. Doch Gott lässt sich nicht beirren. Er tut sein Versöhungswerk - und Friedenswerk unaufhörlich bis er es in Herrlichkeit vollendet hat. Den Grund hat er gelegt als sein Sohn am Kreuz rief: „Es ist vollbracht!“ Als er sein unschuldiges Blut vergossen hat, dass lauter schreit als das des Abels und aller weiteren Opfer dieser Welt und zwar: „Barmherzigkeit, Barmherzigkeit!“ und „Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun!“. Da hat er ein für alle Mal den Zorn des Vaters besänftigt und gestillt. Er hat nun nicht mehr Krieg im Sinn, sondern eitel Frieden und Freude. Das hat er getan und nun setzt er diesen Frieden auch immer wieder im Einzelnen durch so auch als er dem Saulus in den Weg getreten und diesen zum Paulus umgekrempelt hat, aber auch als er Juden mit Nicht-Juden in der einen heiligen christlichen Kirche vereint hat, als er englische Missionare wie den Apostel der Deutschen den Winfried Bonifatius zu den wilden Sachsen und kriegerischen Friesen geschickt hat, um sie mit Gott und untereinander zu versöhnen – und diesen himmlischen Frieden verbreitet er auch noch heute. Menschen, die außen vor sind, kriegen neu Zugang zum Vater und werden wieder Teil der Familie und gehören dazu und nach Hause! [Pfingsten – Zulumission/Flüchtlinge] Oft fängt das ganz kl. und unscheinbar an: Fürchte Dich nicht ... Dir sind Deine Sünden vergeben... Geh in Frieden ... und er zog seine Straße fröhlich! Manchmal geschieht es aber auch mit großen und unübersehbaren Folgen: Da fällt die Mauer, der Zaun ist weg ... Schwarz und Weiss wohnen friedlich miteinander und feiern nicht nur Gottesdienste zusammen, sondern sogar das größte Fußballfest überhaupt! Wer hätte das 20/30 Jahre her für möglich gehalten? Damals dachten wir doch alle, dass es nur eine Frage der Zeit ist bis der Krieg zwischen Ost und West losgeht oder dass Weiss und Schwarz einander das Lebensrecht endgültig verneinen & sich gegenseitig den Garaus machen!
Die friedliche Überwindung des Kommunismus in der DDR und der Fall der Mauer sind ohne die Friedensgebete in Leipzig nicht nachzuvollziehen. In Südafrika können wir ein ähnliches Lied singen – obwohl die Menschen dort wohl noch tiefer getrennt und die Aussöhnung noch schwieriger ist. Da kann auch das bisschen Fußball nicht drüber wegtäuschen. Wenn die Mehrzahl der Menschen nicht Christen wären, wäre das Land damals und heute nicht so glimpflich davon abgekommen. Aber weil die Kirchen zur Nachsicht, zum Verständnis und zur Versöhnungsbereitschaft – ja im Namen des dreieinigen Gottes zum Frieden - aufgerufen haben und weil der dreieinige Gott selbst die Hände immer wieder im Spiel hat – und macht dass Christen sich an die Hand nehmen und selbst für ihre Feinde die Hände falten, darum ist die brenzlige Situation nicht explodiert und wenn doch schlimme Feuer hier und da entfacht wurden, sind sie doch durch Gottes gnädiges Einlenken nicht in eine alles vertilgende Feuerbrunst entartet. Gott selber hält seine schützende Hand über Land und Leute und bewahrt uns vor dem Schlimmsten. Ihm sei Lob und Dank! Nichts kann uns aus seiner Hand reißen! Um seinetwillen ballen Christen nicht mehr fluchend die Hände gegen ihre Feinde, werfen nicht mehr mit Steinen oder Molotow-Cocktails, sondern heben segnend Hände und winken einladend nach Hause, ins himmlische Vaterhaus!
Zugegeben: Wir sehen dass noch wie in einem Spiegel, undeutlich und noch längst nicht eindeutig und jedermann einsichtig; noch ist es im Glauben und noch nicht im Schauen. So lange wir hier auf Erden leben ist das auch nicht anders zu erwarten; dennoch gilt seit Weihnachten: Frieden auf Erden und den Menschen sein Wohlgefallen... Dieser englische Lobgesang wird nicht wieder verstummen. Im Gegenteil seither wächst dieser Lobpreis unaufhörlich und auch der Chor der Singenden schwillt ständig an – zusammen mit Cherubim und Seraphim, allen Engeln und Erzengeln singen auch wir schon seinen Lobgesang: „Heilig, heilig, heilig ist der Herr Zebaoth, alle Lande sind seiner Ehre voll...“
Der Friede, der höher ist als alle Vernunft ist Gottes gute Gabe in Christus. Wie oft hat der Herr Jesus Christus nicht diesen Frieden den Menschen zugesagt und unter ihnen verwirklicht? Besonders wenn sie voll Sorgen, Angst und in großer Not waren. Dann trat er mitten unter sie und sagte ihnen zu: Friede sei mit Euch + Als allmächtiger Schöpfer sagt er das zu und schafft diesen Frieden gerade auch im größten Unfrieden und in der schlimmsten Unruhe – praktisch aus dem Nichts. Das tut er auch gerade hier im Gottesdienst – in der Beichte – in der Predigt – zum Abschluss des Abendmahls und seines guten Gottesdienstes: Geht hin im Frieden ... Und dieser Frieden umfasst und trägt uns Kraft seines Versprechens und allmächtigen Schöpferwortes – dass wir getröstet, gestärkt und zuversichtlich unsere Straße ziehen können mitten hinein in den Unfrieden dieser Welt. Er ist unsere Zuversicht und Stärke, unsere Burg und Zuflucht, unser Friede, unser Heil – gerade dann, wenn wir diesen am meisten brauchen und wir ihn am wenigsten verspüren! Dank seiner Allmacht schafft er das selbst da, wo wir es unmöglich wahr haben wollen. Aber er kann es und er tut es – aus Gnaden und um Christi willen+
Noch ist der irdische Frieden auf’s ärgste bedroht. Noch muss er gegen Tyrannen und Bösewichter gesichert werden – manchmal sogar mit dem Schwert, mit obrigkeitlicher Gewalt, mit dem Hammer des Gesetzes und allem, was eben mit Schloss und Riegel geschützt werden kann. Noch kommt es zu Pannen, noch gehen Bomben in die Luft und verlieren Menschen den Kopf, aber weil Christus sein Friedens- und Versöhnungswerk mit Sieg gekrönt hat darum bleibt zukünftig aller Einsatz für den Frieden und für zwischen menschliche Versöhnung nicht mehr vergeblich oder für die Katz. Vielmehr ist es nur noch eine Frage der Zeit, dass der Herr Christus sein Werk in Herrlichkeit vollendet und wir auch sehen werden, was er Gutes an Frieden und Harmonie für uns Menschen und für seine Welt im Sinn gehabt hat. Darum ist es nicht nur eine fromme Geste, wenn Christen sich nach dem Gottesdienst Gottes Frieden mit Handschlag zusprechen. Hier auf Erden wird das Paradies nicht sein. Da muss Gott erst einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen. So wie er bereits in Christus eine neue Kreatur geschaffen hat. Diese Neuschöpfung ist in uns Christen auch schon Wirklichkeit. Wir haben bereits Anteil an diesem Frieden Gottes, der höher ist als alle Vernunft – doch bisher nur im Glauben und Vertrauen auf seine Zusage. Weil er unser Friede ist und wir dank unserer Taufe Anteil haben an ihm und an seinem Heil – darum kann uns das keiner und nichts mehr nehmen. Jedoch bleibt dieser Friede hier angefochten und wir bedürfen immer noch seiner Zusage und Hilfe, dass wir nicht zuschanden werden, sondern endlich gewinnen und den Sieg behalten. Amen.
Christe, Du Beistand deiner Kreuzgemeinde, eile, mit Hilf und Rettung uns erscheine.
Steure den Feinden, ihre Blutgedichte mache zunichte.
Streite doch selber für uns arme Kinder, wehre dem Teufel, seine Macht verhinder;
alles, was kämpfet wider deine Glieder, stürze danieder.
Frieden bei Kirch und Schule uns beschere, Frieden zugleich der Obrigkeit gewähre.
Frieden dem Herzen, Frieden dem Gewissen gib zu genießen.
Also wird zeitlich deine Güte erhoben, also wird ewig und ohn Ende loben
dich, o du Wächter deiner armen Herde, Himmel und Erde.
[Matthäus Apelles von Löwenstern 1644]
Sunday, June 6, 2010
The life and death of Rev. Heinrich S...
Heinrich Schroeder [+ 6th June 1883]
Friday, June 4, 2010
Baptism
Dear friends of our Lord Jesus Christ + Baptizatus sum! That’s a comfort not only for that old monk from Wittenberg, but for all Christians. Especially for those, who trust God’s promises and believe that he’s faithful and does, what he says. That doesn’t exclude those who get up in the morning knowing that the old Adam has gotten up with them yet again as he keeps doing with trying insistence every jolly morning. That’s why the catechetical encouragement about prayer in the morning is pertinent even today which admonishes us to make the sign of the cross in remembrance of the baptismal exorcism: Flee you evil Spirit and make room for the holy Spirit+ It’s that daily confirmation of the power shift we all went through at that baptismal climax in our lives: Receive the sign of the cross both on your forehead and on your chest! No longer caught up in darkness or futility, alienated from the life of God – but rather renewed by the Holy Spirit and enveloped with Jesus Christ like with a garment – new people, washed spotless, renewed to primordial status and dressed not to die, but to live for Christ died for us and for our salvation! That’s what Baptism offers. Baptism saves and gives eternal life. Good news for sure for the holy Saints of the Church like you! That’s why we happily crawl back into our baptism every day – [regressus ad baptismum] – and are not aiming to spiritual heights of utopia!
Encouragement also for us to remember those other 66% of all people on earth still extra ecclesiam – not yet baptised, perhaps even unreached by any other baptized saints and missionaries like Bonifatius [+ 5. June 754] and Hudson Taylor [+ 3.June 1905] and Aaron Ntuli [+ 1. June 2010] whose deaths the Church commemorates this week - unreached by the gospel – still walking as the Gentiles do, caught up in the old and futile ways of the forefathers, in darkness, alienated from God, ignorant and hardened of heart, corrupt and unable to help themselves or others on the way towards salvation. Noah and his family were saved because they were inside the ark. However extra ecclessiam nulla salus! Massa perditionis? Unbiblical speculation about so-called “Anonymous Christians” or the wishful thinking of a possible Apokatastasis panton will get us nowhere in our dealings with these statistics and demographics. The Lord has given his clear mandate to the Church as we just heard: Baptize them! Teach them! It’s up to us to hear and obey so that they too will praise God for the wonderful gift of Baptism together with all saints here and above.
In Baptism he - Jesus Christ – became our new identity because there in Baptism we are “created after the likeness of God in true righteousness and holiness” so that from then on we may now live as new creations before God and all people. Now no longer I live, but rather IX lives in me. That’s the miraculous and joyful exchange taking place in Baptism. It’s truly a reason to rejoice and be happy – even early in the morning: „Lasset mich voll Freude sprechen, ich bin ein getaufter Christ ...” and in Robert Voelker’s paraphrase: „God’s own child, I gladly say it: I am baptized into Christ! He because I could not pay it, Gave me full redemption price. Do I need earth’s treasures many? I have one worth more than any That brought me salvation free Lasting to eternity!” [LSB 594]
Just imagine, what this could mean to discriminated and marginalized untouchables – like the lepers, taxcollectors and prostitutes in Israel of old, to the pariahs and Dalits in India in Mumbai or the Basarwa [NO-people] in the Kalahari? The latter were hunted in our country like vermin, because they were no people, but rather underdogs. Well, you find these No-People everywhere – but in and through Baptism such people are also called and invited to be adopted by the triune God as members of his family and children of heaven [AmaZulu] – elevated to be divine royalty! Marked by God’s approval - made his own for good.
Can you imagine what this godly gift and heavenly inheritance could mean to those lamenting questioningly: Senzeni na?[What did we do?] Isono sethu ubumnayama. [Our sin is our blackness] Isono sethu ubulili bethu bezifazane [Our sin is our female sex] - Amabhunu ayizinja. [We Whites are dogs] – therefore begging to be black [Antje Krog]!
Can you imagine the comfort of this godly washing and thorough cleansing granting lasting revitalization for those living with HIV/Aids? When baptized they too – even as terminally ill patients - are chosen by God’s grace to know, trust and confess with the song of faith: God’s own child, I gladly say it: I am baptized into Christ! He because I could not pay it, Gave me full redemption price. Do I need earth’s treasures many? I have one worth more than any That brought me salvation free Lasting to eternity!” [LSB 594]
Well, holy Baptism is a powerful antidote to the reoccurring harassment of the old Adam. The power of holy Baptism fights and overcomes our calamity of corruption and sinful fixation with colour, sex, class, caste or social standing, our works and sinful being: Babtizatus sum! The old given [human denominator] no longer counts against you. The triune God declares solemnly: Don’t be afraid. I will not hold this or that or anything against you. You are free! Go in peace! “Geh unter der Gnade, lieber Bruder!” No longer strangers or foreigners or outcasts or migrants, but rather people of God’s household and integrated into his family. Wow! No wonder the Ethiopian eunuch went his way rejoicing – walking tall like an Egyptian – even as a impotent castrate he was a blessed saint and heir of heaven!
Baptism makes confident, trusting and faithful people – trusting God’s mercy and forgiveness. It binds God’s people together into one holy Christian Church, uniting them in divine solidarity, godly community and faithful fellowship here on earth and also in heaven. Holy Baptism is the common ground we stand on as we gather here to worship in the presence of him, who we venerate, adore and revere: Father, Son and Holy Spirit! Blessed Holy Trinity and undivided unity!
How can Baptism do such great things? Certainly not just water, but the word of God in and with the water does these things! Creatio ex nihilo! He calls that which is not there into being: Faith, new creation, Christian being and life, justification, membership in God’s family! It’s God’s word with the water making this flood a life-giving water, rich in grace and a washing of the new birth in the Holy Spirit. Therefore you are no longer caught up in the futility of old, in the alienation of the past, ignorant and with hardened hearts, no, new creations, reborn, a new self “created after the likeness of God in true righteousness and holiness”. This is the miracle of Baptism, through which God has done great and blessed things amongst us! We praise him for that.
And as we go out walking past that font and seeing the icons next to the exit – we remember that we are on the way towards the last judgement and that we will only get through that trial there because through Holy Baptism we are at peace with God and under his grace and inside his saving Ark una sancta catholica ecclesia! That makes us rejoice and grateful: Baptizatus sum. We praise the triune God for that. Amen.
Page 3 of 4